Wer sind wir

Die Finnisch-Schweizerische Offiziersvereinigung (FSOV):

pflegt die Erinnerung an und das Verständnis für den heroischen Abwehrkampf der Finnen vor allem im Winterkrieg 1939-40 gegen die Rote Armee und setzt sich zum Ziel, diese historische Leistung auch im heutigen Geschichtsbewusstsein lebendig zu erhalten;

organisiert und betreut die jährlichen anspruchsvollen Aufenthalte finnischer Generalstabsoffiziere in unserem Land, bei unserer Armee, unserer Bevölkerung und den Kontakt mit politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen der Schweiz;

gestaltet die jährliche Gedenkfeier an den unvergesslichen, grossen und mit General Guisan eng befreundeten Staatsmann und Oberbefehlshaber in drei Kriegen, Marschall Mannerheim, der am Tag der finnischen Verteidigungskräfte, am 4. Juni 1867 geboren wurde;

kümmert sich um die in periodischen Abständen in der Schweiz stattfindenden Treffen finnischer Offiziere;

stellt mit einem gepflegten Vortragsdienst sicher, dass sowohl die historischen, als auch aktuellen Aufgaben und Leistungen der finnischen Armee kompetent und aktiv in das heutige Bewusstsein getragen werden.

 

Vereinsaktivitäten

Seit ihrer Gründung im Jahr 1989 organisiert die FSOV, zusammen mit unserer Armee, das anspruchsvolle Besuchsprogramm der finnischen Offiziersstipendiaten und übernimmt weitgehend deren Betreuung, Begleitung und Beratung.


Marschall Mannerheim-Gedenkstätte in Montreux-Territet

Sie zeichnet sich verantwortlich für die jährliche Gedenkfeier anfangs Juni beim Denkmal des Ende Januar 1951 in der Schweiz verstorbenen finnischen Marschalls Carl-Gustav Mannerheim in Montreux-Territet.

Seit Jahren werden zudem die ehemaligen finnischen Offiziersstipendiaten zu periodischen wöchentlichen Besuchen in die Schweiz und unsere Offiziersstipendiaten nach Finnland eingeladen. Daneben finden mehrmals jährlich Vorträge zu einem mit Finnland verbundenen Thema statt. Aber auch das gesellige Zusammensein kommt an der jährlichen, gut besuchten GV nicht zu kurz.


Geschichte der Vereinigung

Marschall Mannerheim

Die Finnisch-Schweizerische Offiziersvereinigung wurde im September 1989 in Zürich gegründet. Sie setzt sich in erster Linie für das Verständnis des historischen aber auch aktuellen finnischen Wehrgedankens und dessen Bewahrung in der Schweiz ein. Damit knüpft sie an die hisorische Leistung des finnischen Volkes im Winterkrieg vom 30. November 1939 bis zum 13. März 1940 an.

Schon vierzig Jahre früher, unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, führten die tiefempfundenen Sympathien für das schwer geprüfte finnische Volk zur Gründung der "Schweizerischen Vereinigung der Freunde Finnlands" (SVFF), die als Trägerorganisation am 9. März 1948 unter dem Namen "Schweizerische Stiftung für Stipendien an Förderer und Bewahrer finnischer Kultur" eine Stiftung gründete und am 6. April 1949 formell errichtete. Seit dem 26. April 1997 heisst die Stiftung neu "Stiftung für Stipendien an Förderer und Bewahrer finnischer Kultur der schweizerischen Vereinigung der Freunde Finnlands". Die Stiftung untersteht der Aufsicht des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI). 

Seit 1948 erhalten zahlreiche Finninnen und Finnen (Wissenschaftler, Pädagogen, Künstler, Architekten, Beamte und Berufsleute) aus der Stiftung namhafte Beträge an Studienbeiträgen in der Schweiz.

In Ergänzung dazu wird jährlich ein finnischer Generalstabsoffizier während je drei Monaten in die Schweiz eingeladen. Im Gegenzug lädt die finnische Stipendiatsstiftung (das finnische Gegenstück zur oben genannten Stiftung) jedes Jahr zwei schweizerische Offiziere, jeweils einen Miliz- und einen Berufsoffizier, für die Dauer eines Monats nach Finnland ein. Im Jahr 2000 übrigens erstmals in der Geschichte dieses Austauschs zwei weibliche Offiziere.

Mitglieder

Zur Zeit gehören der FSOV rund 90 schweizerische und finnische Offiziere an.